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E-Mail-Einladungen mit Bewegung fallen richtig auf!

 

Unser Gehirn reagiert auf Bewegung. Das ist sozusagen ein «Überbleibsel» der Evolution. Denn unsere Kapazität, Bewegungen zu analysieren und daraus Gefahr frühzeitig zu erkennen, ist ein Grund warum unsere Spezies bis heute überlebt hat. Wenn sich etwas bewegt, halten wir an und schauen zu. Mit Animationen kannst Du also die Aufmerksamkeit Deiner Gäste auf Dein Event lenken und vielleicht sogar einen «Wow»-Effekt auslösen.

 

Die richtige Animation wählen

Am besten wählst Du eine Animation, die zu Deinem Event passt. Ist Dein Event ein Produktlaunch? Dann steigere die Spannung und zeige ein animiertes Countdown. Du lädst zum Firmenjubiläum ein? Dann hauch Deiner Einladung Leben ein, indem Du zum Beispiel Kerzen auf einem Kuchen animierst. Lass Deiner Kreativität freien Lauf!

 

Gute Beispiele

Ein Banner am Anfang der Nachricht eignet sich hervorragend für Animationen. Es ist, nach dem Betreff, die zweite Möglichkeit einen guten Eindruck zu machen.

Hier zwei Beispiele, die ich besonders schön finde:


Einladung zum Open Day 2017 von Hauser & Partner

Newsletter von Allianz Cinema

 

Das gute alte «animated GIF»

E-Mails existieren schon seit einer Ewigkeit. Jedoch hat sich die Technik kaum weiterentwickelt. Das heisst, dass zeitgemässe Animationsmethoden mit Javascript oder CSS wegfallen. Auch Videos werden in den meisten Mail-Programmen nicht abgespielt.

Das Format, welches von den Mail-Clients am besten unterstützt wird, ist das gute alte animierte GIF. Dank dem Memes-Trend erlebt es seit einigen Jahren ein wahres Comeback. Und obwohl es eher für seinen «Trashy-Look» bekannt ist, kann man mit animierten GIFs schöne Effekte kreieren, z.B als «Cinemagramm». Ein Cinemagramm (oder «Cinemagraph» in Englisch) ist ein Standbild, die kleine wiederholende Bewegungen enthält. Chic, nicht wahr?


Cinemagramm für Chopard von Kevin Burg & Jamie Beck

 

Die Einschränkungen

Bilder werden nicht angezeigt

Bestimmte Mail-Client wie Outlook zeigen Bilder nicht standardmässig an. Dies betrifft nicht nur animierte GIFs sondern alle Bilder, die in der E-Mail vorhanden sind.

Auf das Gewicht achten

Ein animiertes GIF besteht aus mehreren Bildern, die in einem bestimmten Tempo und einer festgelegten Reihenfolge angezeigt werden. Das macht die animierten GIFs leider besonders schwer. Deshalb solltest Du nicht zu grosse Bilder und zu lange Animationen verwenden. E-Mails mit zu grossen und zu schweren Bildern werden öfter als SPAM aufgefasst.

Outlook und Co.

Animierte GIFs werden zwar von Mail-Clients breit unterstützt, jedoch mit ein paar Ausnahmen: Outlook 2007 & 2010. Diese zeigen nur das erste Bild des animierten GIFs an. Mehr Informationen über den Support von animierten GIFs in E-Mails findest Du hier.

 

So funktioniert’s

Dein animiertes GIF kannst Du natürlich von einem Grafiker in Adobe Photoshop erstellen lassen. Es gibt aber ein paar Tools, mit dem Du ohne Vorkenntnisse mehrere Bilder oder einen Youtube-Film in ein animiertes GIF umwandeln kannst. Dabei solltest Du darauf achten, dass Du das Urheberrechtsgesetzt nicht verletzt.

Cinemagraph Pro
Mit dieser Software, die für MAC OS entwicklet wurde, kannst Du aus einem Film ein professionelles Cinemagramm erstellen.

Tutorial mit Adobe Photoshop
Dieses Tutorial von WikiHow zeigt Dir, wie Du ein animiertes GIF aus Bildern oder einem Video mit Photoshop erstellen kannst.

makeagif
Mit diesem Dienst kann man aus verschiedenen Quellen ein animiertes GIF erstellen: aus Bilder Uploads, Youtube Links, Facebook-Video Links, Video Uploads sowie Webcam Aufnahmen.

imgflip
Mit diesem Generator kannst Du ein Video hochladen oder einen Youtube-Link in ein animiertes GIF umwandeln. Du hast auch die Möglichkeit, verschiedene Bilder hochzuladen sowie die Reihenfolge und das Tempo einzustellen. Dabei hast du interessante Optionen wie z.B. einen Text hinzufügen oder die inzwischen allseits bekannte Boomerang-Funktion.

Viel Spass beim ausprobieren!