Einladungen, die im Posteingang auffallen und nicht im Spam landen: 10 Tipps für 2026

Täglich wurden 2025 weltweit über 370 Milliarden E-Mails versendet und empfangen. Fast die Hälfte davon sind unerwünschte Nachrichten, sogenannter Spam. Wie stellst du als Veranstalter:in sicher, dass deine E‑Mail-Einladungen überhaupt im Posteingang ankommen und geöffnet werden?

Wir geben dir erprobte Tipps aus mehr als 10 Jahren Erfahrung, damit deine E-Mail-Betreffzeilen im Posteingang herausstechen.

1. Halte es kurz und prägnant

• Deine Betreffzeile sollte max. 50 Zeichen lang sein. So stellst du sicher, dass sie nicht abgeschnitten wird.

• Bringe deine Botschaft auf den Punkt und vermeide unnötige Füllwörter.
  

Beispiele

2. Sag das Wichtigste zuerst

Platziere Schlüsselbegriffe am Anfang der Betreffzeile, damit diese nicht überlesen oder abgeschnitten werden.

Beispiele

3. Zeige einen klaren Nutzen

Sag deinen Leser:innen, warum sie deine Veranstaltung nicht verpassen dürfen:

• Welche spannenden Erlebnisse, neuen Erkenntnisse oder Networking-Möglichkeiten erwarten sie?
• Welchen Mehrwert bietet die Teilnahme für sie persönlich?

Beispiele

4. Nutze den Preheader

Der Preheader ist der kurze Vorschautext, der neben Absender und Betreffzeile im Postfach angezeigt wird. Zusammen entscheiden diese drei Elemente, ob deine E-Mail geöffnet und gelesen wird. Wird kein spezifischer Preheader angegeben, zeigt das Mail-Programm automatisch die erste Zeile deiner E-Mail an.

So schreibst du einen wirksamen Preheader:

• Liefere ergänzende Informationen zur Betreffzeile anstatt die gleichen Informationen zu wiederholen.

• Hebe den Nutzen und Mehrwert deiner Veranstaltung für den Empfänger hervor.

• Gewisse Mail-Programme zeigen nur 35–50 Zeichen des Preheaders an – formuliere deine Botschaft deshalb kurz und prägnant.

Beispiele

5. Personalisiere die Betreffzeile

Studien zeigen, dass personalisierte Betreffzeilen bis zu 35% mehr Öffnungen erzielen. Wenn deine Gäste ihren Namen oder andere persönliche Infos im Betreff lesen, wirkt die E-Mail sofort relevant. Zudem sticht ein individueller Betreff zwischen generischen Nachrichten hervor – er signalisiert, dass die E-Mail nicht einfach Massenversand ist.

Beispiele

6. Wecke Neugier

Verwende überraschende Aussagen oder gezielte Fragen, um sofort ein „Ich will die Antwort wissen“-Gefühl auszulösen.

Beispiele

7. Zeige Exklusivität

Vermittle deinen Gästen ein Gefühl von Exklusivität, um die Anmeldung attraktiver zu machen.

Beispiele

8. Sei kreativ

Überraschende oder witzige Formulierungen fallen im Postfach. Je nach Zielgruppe kannst du deine Betreffzeile ausserdem mit einem Emoji auflockern und emotionaler gestalten, ohne in einer Spam-Falle zu tappen.

Beispiele

9. Vermeide Spam-Fallen

Viele Spamfilter erkennen bestimmte Muster, die du lieber nicht nur in deinen Betreffzeilen, sondern auch im Inhalt deiner E-Mails vermeiden solltest:

• Typische Spam-Wörter:

  • Gratis

  • Gewinner

  • Dringend

  • Jetzt kaufen

  • 100 % kostenlos

• Text in GROSSBUCHSTABEN oder viele !!!

• Übertriebener Einsatz von Emojis 🤑🎉🍀

Mehr Informationen dazu, findest du in unserem Blog-Artikel: E-Mails schreiben, die ankommen

Beispiele

10. Teste deine Betreffzeile

Mit einem A/B-Testing testest du zwei (oder mehr) Varianten deiner Betreffzeile gleichzeitig, um herauszufinden, welche die besten Öffnungsraten erzielt. Damit gewinnst du ausserdem Erkenntnisse über dein Zielpublikum: Du lernst, was neugierig macht, überzeugt oder eher abschreckt.

Unsere Checkliste

Wenn du die folgenden Fragen mit «Ja» beantworten kannst, werden deine Betreffzeilen garantiert mehr Aufmerksamkeit erzielen!

1. Enthält meine Betreffzeile weniger als 50 Zeichen?
2. Sind die wichtigsten Informationen am Anfang platziert?
3. Wird der Nutzen der Veranstaltung kommuniziert?
4. Ist meine Betreffzeile personalisiert?
5. Macht meine Betreffzeile neugierig?
6. Ist die Exklusivität meiner Veranstaltung im Betreff spürbar?
7. Habe ich die Spam-Fallen berücksichtigt?
8. Ist meine Betreffzeile im richtigen Mass kreativ?
9. Ist ein A/B-Testing geplant?
10. Habe ich einen Preheader mit ergänzenden Informationen formuliert?
11. Enthält mein Preheader weniger als 50 Zeichen?